dad from coraline

Durch eine Weiterentwicklung der Ersatz-Animations-Methode, die ursprünglich von George Pal mit den „Puppetoons“ entwickelt worden war – bei der jedes Gesicht durch ein anderes mit unterschiedlichem Ausdruck ersetzt wird, um die Illusion des Sprechens zu erzeugen -, verbindet „Coraline“ handgearbeitete Skulpturen und Zeichnungen mit computergenerierten Modellen und 3-D, um so zu niemals zuvor gesehener Ausdrucksstärke zu gelangen.Knight meint: „Für die Ersatz-Animation modellieren wir am Computer basierend auf den 2-D-Zeichnungen und drucken das dann als „rapid prototyping“ (RP) Prototyp auf 3-D-Druckern aus; man bekommt also einen wirklichen, fassbaren Teil des Gesichts. In genau diesen Bewegungen entsteht die einmalige Qualität dieser Art des Filmemachens. Manchmal muss man verschiedene Größen austesten.“.Nachdem die Sets errichtet worden sind, müssen sie ausgestattet werden; um Dinge wie Gardinen oder Türknaufe kümmern sich die Set Dresser. So wird ihr klar, dass sie einen Plan schmieden muss, um aus der anderen Welt zu entkommen; mit ein wenig Hilfe von Wybie und der Katze gelingt ihr das dann auch. Fanning fährt fort: „Wenn man einer Animationsfigur die Stimme leiht, kann man weder mit dem Körper noch mit der Mimik arbeiten – also muss man im Tonstudio wirklich alles geben, um mit der Stimme alles vermitteln zu können.

Man bekommt ein Gefühl für Tiefe. Sie besucht die etwas eigenartigen Nachbarn und inspiziert den verwilderten Garten. Henrys Arbeit mit diesem Medium hat mein Herz im Sturm erobert.“,„Es sind Marionetten ohne Schnüre“, so beschreibt Animations-Spezialistin Amy Adams die Kunst des Stop-Motion-Verfahrens. Der Bildhauer muss die Ähnlichkeit berücksichtigen, die Einzelteile in Knetmasse modellieren und zerlegen. Im Film ist „Mr. Das Wetter ist schlecht, Coraline langweilt sich und geht allen auf die Nerven.Da ihr nichts anderes übrig bleibt, beginnt sie eine Entdeckungsreise durch Haus und Wohnung.
Und da dachte er: „Holly wird langsam zu groß dafür.“ Doch Holly hatte jetzt eine kleine Schwester, Maddy, und Neil Gaiman wurde bewusst, dass, wenn er die Geschichte nicht bald fertig schrieb, auch seine kleine Tochter zu groß dafür sein würde. Vielleicht war etwas am Set verrutscht oder ein Punkt auf dem Film getrübt, und schon war das gesamte Material nutzlos. Art Direction und Storyboarding waren die ersten Aufgaben; Storyboard Supervisor Chris Butler leitete die Storyboard-Illustratoren bei der Visualisierung jeder Szene und jeder Figur an. Doch ein Blick hinter die Kulissen – der nicht so gefährlich ist wie der, den Coraline im Film wagt – verrät ebenfalls Holzgerüste und sogar Sicherheitsnadeln, die das ganze zusammenhalten. Das ist besonders für die Animations-Spezialisten von Bedeutung, um zwischen den Frames oder Einstellungen konsistent arbeiten zu können. „Es war während der Dreharbeiten rund drei Monate lang am Set, und beinahe jedes Einzelteil war handgefertigt, mit Ausnahme der Zahnräder und Ketten.“,Um die fantastischen Szenen im Garten der anderen Mutter zu verwirklichen, verwendete Animationsspezialist Rigger Oliver Jones alltägliche Materialien, darunter Ping-Pong-Bälle (in/auf den Blumen) und Draht. Das Thema von „Coraline lautet: Zuhause ist es immer noch am Besten!“,Selick begeistert sich: „Ians Stimme ist wie ein endlos tiefer Brunnen. Sie erstreckt sich über 130 Frames, also fast sechs Sekunden und dafür brauchte man 50 Ersatzteile.“ Darin geht es um die andere Mutter, für die sämtliche Errungenschaften im Bereich Augen- und Zahnanimation durch RP genutzt wurden. Der Autor meint: „Von all meinen Büchern wurde „Coraline“ am meisten übersetzt – nämlich in 30 Sprachen.“,Während der Jahre, in denen er an „Coraline“ arbeitete, verfolgte Neil Gaiman mit Interesse die Filmwerke von Regisseur und Animations-Spezialist Henry Selick.